Rennsport

Für das OWL Racing-Team war es wichtig, möglichst schnell ein 3D-CAD-Modell eines in ihrem Fahrzeug zu verwendenden Motors zu bekommen. Unsere Aufgabe bestand darin, ein 3D-CAD-Modell zu schaffen, dass der Konstruktion erlaubte, die Schnittstellen wie Antriebsstrang, Schaltung, Lagerung, Dämpfung, Kühlung und Elektrik anzupassen bzw. neu zu konstruieren.

Direkt nach Eintreffen des Motors wurde dieser vollständig außen und im ölwannenbereich zum Teil von innen mit unserem 3D-Scanner 3D digitalisiert. Die Scandaten wurden noch im Messsystem in ein Polygonnetz umgerechnet und als STL-Datei ausgegeben.

Wie man erkennen kann, bildet der 3D-Scan die Außenoberfläche des Motors vollständig als STL-Netz ab. Während der reale Motor z.B. für mechanische Bearbeitungen nicht zur Verfügung steht, kann die Konstruktion durch den vorhandenen 3D-Scan parallel weiter arbeiten. Einbauuntersuchungen machen, Maße nehmen und konstuktive änderungen durchspielen. Das spart Zeit und hilft Konstruktionsfehler zu vermeiden.

Um im CAD-System das Handling des CAD-Modell zu verbessern, erfolgte von uns eine Flächenrückführung mit spezieller Software, die uns ermöglicht wirtschaftlich und gleichzeitig konstruktiv sinnvoll Scandaten in Flächenmodelle zu überführen.

Dabei wurden von den Konstrukteuren des OWL Racing-Teams Bereiche definiert, die eine erhöte Genauigkeit erfordern. Die Teile, die quasi nur als Störkuntur genutzt wurden, haben wir als vereinfachte Regelgeometrien aufgebaut.
So entstand aus einem detaillierten 3D-Scan des 3D-Scanners ein gut händelbares Solid 3D-CAD-Modell, das dem Racingteam an dieser Stelle einen Wettbewerbsvorteil verschaffte.

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